Handgelenkschmerzen lindern – Die besten Tipps und Tricks

Gelenkschmerzen lindern durch Training und Ernährung

Vorbemerkung – Handgelenkschmerzen lindern

Es kann auf verschiedenen Wegen zu Handgelenkschmerzen kommen. Häufige Schmerzursachen sind eine Überlastung oder die einseitige Bewegung der Handgelenke. Einseitige Bewegungen entstehen während Büro-Jobs oder durch Routine Tätigkeiten, z.B. als Kassierkraft. In diesem Artikel soll es jedoch in erster Linie um den Sport gehen. Handgelenkschmerzen im Sportbereich entstehen durch Überlastungen oder als Folge eines Unfalls. Besonders Turner, Kletterer und Kampfsportler sind häufig von Handgelenkschmerzen betroffen. Im Folgenden wollen wir dir eine schrittweise Anleitung geben, um Handgelenkschmerzen zu lindern. Dabei geht es nicht um die besten Handgelenksübungen oder das beste Nahrungsergänzungsmittel. Vielmehr sollen alle wichtigen Faktoren als Gesamtkonstrukt betrachtet werden.

Entstehung der Handgelenksschmerzen

Handgelenksschmerzen im Sportbereich entstehen durch eine zu große Belastung. War die Schmerz verursachende Belastung aber tatsächlich zu groß für das Gelenk? Hierzu müssten wir darüber sprechen für was das Handgelenk eigentlich vorgesehen ist. Handgelenkschmerzen entstehen durch Schläge beim Kampfsport oder durch den Handstand beim Turnen. Auch Powermoves im Breakdance können für den auftretenden Schmerz verantwortlich sein. Ist also das Handgelenk dafür gebaut, um auf den Händen zu laufen? Vermutlich schon!

Zumindest hat der Mensch das Potenzial, solche akrobatischen Übungen auszuführen. Das Problem ist unser Alltag. Die Wenigsten führen schwere körperliche Arbeit in ihrem Beruf aus. Stattdessen stehen einseitige Bewegungen mit den Händen an der Tagesordnung. Die Arbeit am PC sorgt dafür, dass Bandstrukturen im Handgelenk schwächer werden. Im Alltag wird das Handgelenk unzureichend belastet und im Sport setzen wir das Handgelenk einer zu großen Belastung aus. Dabei kommt es zu Verletzungen und Entzündungen des Gelenks. Das Problem ist also nicht unser Handgelenk, sondern vielmehr die unzureichend belasteten Sehnenstrukturen und Knorpel.   

Wie funktioniert ein Gelenk?

Unsere rund 200 Knochen sind mit ca. 100 Gelenken verbunden. Gelenke ermöglichen einen großen Bewegungsumfang. Sie sind jedoch auch sehr verletzungsanfällig. Alle Gelenke haben im Prinzip den gleichen Aufbau. Unsere Sehnen verbinden die Knochenenden mit der Muskulatur. Die Sehnen übertragen die Kraft auf unser Skelettsystem und ermöglichen Bewegungen. Unsere Bänder haben insbesondere eine stabilisierende Aufgabe. Bei Überdehnung können sie schlaff werden oder sogar reißen. Zusätzlich überzieht eine Knorpelschicht unsere Knochenenden. Die vorgegebene Robustheit ist jedoch notwendig, um Knochen, Muskeln und Gelenke zusammen zu halten. Sie gilt als Pufferzone im Gelenk. Auf diese Weise federn unsere Knorpel Stöße und Druck der Knochen ab.

Unsere Knorpelschicht ist nicht vor Abnutzung befreit. Im Gegenteil! Sie wird nicht durchblutet. Aus diesem Grund ist Stillstand der Gelenke Gift für unsere Gelenkgesundheit. Die Knorpel sind von Gelenkflüssigkeit umgeben. Diese enthält sämtliche Nährstoffe für unsere Gelenkgesundheit. Nur durch Bewegung werden diese Nährstoffe auch in unseren Knorpel transportiert. Die Bewegung ist also der wichtigste Faktor für unsere Gelenkregenration!

Handgelenk Aufbau

Um zu verstehen wie es zu Handgelenkschmerzen kommen kann, ist es sinnvoll den Aufbau des Handgelenkes näher zu betrachten. Das Handgelenk ist nicht nur das Verbindungsstück zum Unterarm. Es besteht aus mehreren Teilgelenken und zwei Gelenkbereichen.

  • Bereich zwischen Speiche und Handwurzelknochen
    (Kahnbein, Mondbein, Dreiecksbein)
  • Bereich zwischen Handwurzelknochen und Mittelhandknochen

Aus diesen Bereichen entsteht eine funktionelle Einheit. Grundsätzlich werden durch diese Einheit viele Bewegungen, wie auch der Handstand, möglich. Anfällig für Schmerzen ist besonders der obere Anteil des Handgelenks. Zwischen Speiche und Elle sitzt eine Zwischengelenksscheibe, der Discus triangularis. Durch Überlastungen kann es auf der Ellenseite (Kleinfingerseite) zu Schmerzen kommen. Hast du Schmerzen auf der Kleinfingerseite des Handgelenkes? Dann hängen diese wahrscheinlich mit einer Reizung oder Verletzung des Diskus zusammen.

Das Handstand-Laufen und weitere akrobatische Elemente auf den Händen, werden durch einen Bandkomplex des Handgelenks möglich. Dieser Bandkomplex stabilisiert unser distales Radioulnargelenk und ermöglicht eine stabile Gelenkführung. Der Bandkomplex wird als triangulärer fibrokartilaginärer Komplex (TFCC) bezeichnet. Ein Teil deines Bandkomplexes ist der Diskus.

Der Bandkomplex lässt sich gezielt trainieren. Daraus entstehen Fluch und Segen zugleich, denn die Robustheit lässt sich ebenfalls verschlechtern. Einseitige Bewegungen im Alltag sind der häufigste Grund für den schwachen Bandkomplex im Handgelenk und damit der häufigste Grund für Handgelenksschmerzen. Grundsätzlich kommt es zu keinen Verschleißerscheinungen unserer Handgelenke.

Im Gegenteil: Regelmäßiges Training fördert sogar die Resistenz der Sehnen und Bänder und ermöglicht eine höhere Belastbarkeit. Sollten bei dir eine Handgelenksverletzung oder Handgelenkschmerzen vorliegen, dann zeigen wir dir im Folgenden, wie du schrittweise die Schmerzen lindern kannst.

Handgelenkschmerzen lindern - Handgelenke Aufbau und Anatomie
Handgelenkschmerzen lindern - Handgelenke Aufbau und Anatomie

Handgelenkschmerzen lindern – Die ersten Schritte

Wie auch unsere Muskulatur, benötigen unsere Gelenke ausreichend Regeneration um wieder voll leistungsfähig zu sein. Sobald wir Muskelkater haben dauert es ca. 24-48 Stunden, bis die Schmerzen vergangen sind. Für unsere Gelenke sieht das leider etwas anders aus. Die Gelenkregeneration kann 4 Wochen, bis hin zu einem knappen Jahr, in Anspruch nehmen. Der erste Schritt sollte daher unbedingt „Ruhe“ lauten. Wie bei allen Verletzungen solltest du erstmal die Belastung für den Körper reduzieren.

Viele Personen verwechseln diese Dringlichkeit mit einer absoluten Sportpause. Du solltest dich niemals auf den Schmerzen ausruhen! Lediglich Übungen, die deine Handgelenke belasten, sollten gänzlich gestrichen werden.

Ruhepausen anstatt Sportpausen für Handgelenke

Wie zuvor beschrieben sollte die Belastung deiner Gelenke reduziert werden, nicht aber dein Bewegungspensum im Alltag. Nur durch Bewegung können wir unsere Handgelenkschmerzen lindern. Wir sind also gezwungen weiterhin Bewegungen auszuführen. Nur so nutzen wir wichtige Nährstoffe unserer Gelenkflüssigkeit.

Die Bewegungen sollten jedoch die Gelenke nicht weiter belasten. Eine sinnvolle Möglichkeit bietet das Schwimmen. Bei Gelenkschmerzen solltest du 3-Mal pro Wochen Schwimmen gehen. Bereits eine halbe Stunde ist sinnvoller für deine Gelenkgesundheit, als 2 Stunden Krafttraining. Während dem Brustschwimmen ist unser gesamter Körper in Bewegung. Auf diese Weise werden unsere Gelenke mit den Nährstoffen der Geklenkflüssigkeit versorgt.

Versuche auch im Alltag deine Handgelenke durch Bewegung warm zu halten. Häufige Drehungen der Handgelenke in ihrem kompletten Bewegungsumfang, sind sinnvoll. Selbst leichte Belastungen sind in Ordnung, sofern keine starken Schmerzen dabei auftreten. Begebe dich beispielsweise in die Liegestütz-Position, ohne aktiv Liegestütze dabei auszuführen.

Wir haben dir an dieses Dokument Auszüge der Handstand Anleitung angehängt. Nutze diese Übungen. Um deine Handgelenkschmerzen zu lindern.

Dehnübungen gegen Handgelenkschmerzen

Intregriere leichte Dehnübungen für deine Handgelenke in deinen Alltag. Achte darauf wärend des Dehnens nicht den Schmerz zu provozieren. Bereits leichte Beweglichkeitsübungen sind ausreichend, um die Handgelenke zu durchbluten. In der Handstand Anleitung gehen wir nochmal im Detail auf das Thema Handgelenkschmerzen ein. Mehrere Übungen werden dir im Detail aufgezeigt, inklusive Satz- und Wiederholungsanzahl.

Auf den letzten Seiten dieses Dokuments findest du Auszüge der Handstand Anleitung, um deine Handgelenkschmerzen zu lindern. Nutze die anhängenden Dehnübungen für deine Gelenkgesundheit.

Versuche leichte Dehnübungen täglich oder sogar mehrmals täglich auszuführen. Dabei sind bereits 5-10 Minuten föllig ausreichend. Wichtig ist, unsere Handgelenke häufig in Bewegung zu halten. Leichte Belastungen können dabei wahre Wunder bewirken.

Handgelenke trainieren bei Gelenkschmerzen

Sobald deine Handgelenkschmerzen besser geworden sind, kannst du Kräftigungsübungen in deinen Alltag einbinden. Das Handgelenktraining fördert nicht nur die Robustheit der Gelenke. Ebenso wird die Durchblutung gesteigert. Es kommt wieder zu einer beschleunigten Regeneration. Führe die anhängenden Handgelenkübungen aus. Bei auftretenden Schmerzen solltest du die Übung nicht weiter durchführen. Es ist wichtig während der Übungen den kompletten Bewegungsumfang einzuhalten.

Für die aufgezeigten Übungen können sowohl Gewichte, als auch Terrabänder verwendet werden. Stretch-Bänder oder Terrabänder haben den Vorteil einen konstanten Zug auf die Gelenke auszuüben. Die Belastung lässt sich einfach intensivieren. Außerdem wird die Tiefenmusklulatur durch den Zug aktiviert.

Gewohntes Training

Du kannst neben den angehängten Handgelenksübungen der Handstand Anleitung auch dein gewohntes Training weiterhin durchführen. Versuche nur hier deine Belastung für die Gelenke zu reduzieren. Sofern du Kraftsport betreibst, versuche deine Gewichtie im Training um mindestens 50% zu reduzieren. Anstatt 80 Kg Bankdrücken führst du die Übung also mit 40 Kg aus.

Du trainierst den Handstand oder Liegestütze? Dann probiere es mal mit Parallettes. Durch die parallelen Griffe werden die Handgelenke zusätzlich stabilisiert. Die Hände bilden eine Verlängerung zum Unterarm und die Gelenke verweilen in einer neutalen Position. Jede Sportart lässt sich auf seine eigene Art und Weise erleichtern. Außerdem kannst du ja noch deinen Bauch trainieren oder Übungen für die Beine mit aufnehmen. Auch das Joggen kann einen positiven Effekt auf deine Durchblutung haben.

Handgelenkschmerzen lindern mit Parallettes im Calisthenics-Training

Ernährung bei Gelenkschmerzen

Das Thema Ernährung ist ein unfassbar großes und umfangreiches Thema, wenn es um Verletzungen geht. Grundsätzlich wollen wir das Thema in diesem Beitrag nur anschneiden. Bei Gelenkshmerzen liegen häufig Entzündungen vor. Auch Muskelverhärtungen können die Ursache für Schmerzen sein. Zunächst sollte der Säure-Basen Haushalt des Körpers ein Begriff für dich sein. Die Säure-Basen Balance wird durch den pH-Wert ausgedrückt und sollte ausgeglichen sein. Unsere Ernährung sollte also weder zu säurenhaltig noch zu basenhaltig sein. In der Drogerie und in der Apotheke gibt es Teststreifen, um den Säure-Basen Haushalt bequem zu testen. Häufig liegt eine zu säurehaltige Ernährung vor. Dadurch kann es zu Entzündungen und Muskelverhärtungen kommen.

Bei Gelenkschmerzen empfehle ich eine Entgiftung, bzw. eine Ernährungsumstellung für 6-10 Wochen. Versuche in dieser Zeit gänzlich auf Milchprodukte und Fleisch zu verzichten. Außerdem solltest du weitgehend Gluten meiden. Auf diese Weise streichen wir entzündungsfördernde Lebensmittel aus unserer Ernährung. Besonders für Kraftsportler werden die Unmengen an Quark und Fleisch zu Gift für den Körper. Gönne dir eine Pause von der monotonen Ernährung.

Gelenkschmerzen lindern mit diesen Lebensmitteln

Sehr zu empfehlen sind Gemüse und Samen! Grünes Gemüse ist häufig noch nährstoffreicher. Auch gegen Obst ist nichts einzuwenden. Kartoffeln sind ein sehr gutes Lebensmittel. Sie sind auf viele unterschiedliche Arten zuzubereiten. Auch Süßkartoffeln sind eine gute Nährstoff-Quelle. Versuche Reis und Nudeln weitgehend zu reduzieren. Auch Brot und weiteres Gebäck sollte nicht weiter verzehrt werden. Gegen Eier ist in Maßen nichts einzuwenden. Übertreieb es hier aber nicht! Fisch ist eine sehr gute Proteinquelle und eine noch bessere Fettquelle. Die enthaltenen Omega-3 Fettsäuren von fettigem Fisch sind sogar entzündungshemmend.

Diese drastische Ernährungsumstellung solltest du für midnestens 6 Wochen beibehalten, um eine Veränderung zu verspüren. Viele Profisportler ernähren sich 3 Monate im Jahr vegan, um auch deren Gelenkregeneration anzuregen. In den ersten 2 Wochen können die Schmerzen sogar verstärkt werden. Anschließend solltest du aber eine Verbesserung festtsellen können.

Nahrungsergänzungsmittel gegen Handgelenkschmerzen

Auch das Themengebiet der Nahrungsergänzung ist sehr umfassend. In diesem Beitrag will ich nicht auf sämtliche Vor- und Nachteile der einzelnen Supplements eingehen. Vielmehr beschreibe ich kurz die sinnvollen Supplemente gegen Gelenkschmerzen. Die Supplemente wurden priorisiert aufgelistet. Das erste erwähnte Supplement (Omega-3 Fettsäuren) bildet für mich die unangefochtene Spitze in Bezug auf das Preis-Leistungsverhältnis bei Handgelenkschmerzen.

Supplements sind immer individuell zu betrachten. Es handelt sich dabei um Nahrungsergänzungen. Wie der Name schon sagt, ergänzen sie deine tägliche Ernährung. Wenn du also viel Fisch zu dir nimmst, dann sind Omega-3 Fettsäuren weniger relevant für dich, als wenn du nur selten Fisch isst. Bei großen Mengen Gemüse ist wiederum Vitamin C keine sonderlich sinnvolle Ergänzung.

Omega-3 Fettsäuren – Gelenkschmerzen lindern

Die Vorteile von Omega-3 Fettsäuren sind vielfältig. Die aus Fischöl gewonnenen Fettsäuren zeigen klare Wirkunsweisen bei Entzündungen und Autoimmunerkrankungen. Neben der entzündungshemmenden Wirkung können sogar Rheuma und und Typ 1-Diabetes gelindert werden. Das Ziel ist es das Omega-6 und Omega-3 Spektrum in der Ernährung zu optimieren. Ein Gleichgewicht dieser Fettsäuren sollte entstehen. Während Omega-6 Fettsäuren bekanntlich Entzündungen fördern, werden sie durch Omega-3 Fettsäuren wieder reduziert.

Das Problem: In Deutschland nehmen wir zu viele Omega-6 Fettsäuren zu uns. Häufige Quellen sind Sonnenblumenöl, Fleisch, Wurst, Milchprodukte, Käse, Sahne, Butter und Eier. Dabei kommen Omega-3 Fettsäuren zu kurz. Diese werden in erster Linie durch Leinöl und fettigen Fisch aufgenommen. Damit diese entzündungshemmende Quelle nicht zu kurz kommt, können wir es supplementieren. Auch Veganer können getrost bei Gelenkschmerzen auf Omega-3 zurückgreifen. Die Fettsäuren können zur Supplementierung auch aus Algen, anstelle von Fischöl, gewonnen werden. Nutze Omega-3 Fettsäuren, um deine Handgelenkschmerzen zu lindern!

Tägliche Empfehlung: 1-5 g

Magnesium – Gelenkschmerzen lindern

Das Magnesium wird häufig im Zusammenhang mit unserer Muskulatur betrachtet. Das ist richtig, Magnesium kann bei Krämpfen helfen. Die Vorteile sind jedoch weitaus umfangreicher. Weitere Aufgaben ergeben sich aus der Funktion für das Nervensystem, einen gesunden Energiestoffwechsel und den Erhalt unserer Knochenfunktion. Magnesium wurde bereits über 300 wichtige Funtkionen für den menschlichen Körper nachgewiesen.

Im Hinblick auf Gelenkschmerzen kann Magnesium wahre Wunder bewirken. Was viele aber nicht wissen – Magnesiummangel kann verantwortlich für Gelenkschmerzen sein. Der Magnesiummangel im Körper kann sich folgendermaßen bemerkbar machen:

  • Erschöpfungszustände
  • Schmerzbeschwerden über Krampfneigung
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Gynäkologischen Probleme
  • Psychische Beschwerden
  • Herzrhythmusstörungen

Als Schutzreaktion des Körpers auf diese Beschwerden, versucht der Körper selbstständig Magnesium herzustellen. Hierzu wird Magnesium in den Gelenken abgebaut, um Mineralstoffdepots des Körpers zu füllen. Wie du bereits sicherlich vermutest, treten auf diesem Wege Gelenkschmerzen auf.

Zum Schutz vor diesem Prozess sollte magnesiumreiche Nahrung verzehrt werden. Geeignete Lebensmittel sind Bananen, Haferflocken, grünes Gemüse, Reis und Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen Kichererbsen, Nüsse). Besonders Sportler sollten Magnesium als Supplement heranziehen. Magnesium ist ein unverzichtbares Supplement, um Handgelenkschmerzen zu lindern.

Empfohlene Dosierung: 300-400mg pro Tag

Kinder und Schwangere haben einen leicht erhöhten Magnesiumbedarf. Besonders Sportlern und Personen die unter Handgelenkschmerzen leiden, empfehle ich die Supplementierung von 5g Magnesium citrate pro Tag.

OPC – Gelenkschmerzen lindern

Das Wundermittel OPC wird aus Weintraubenkernen und Pinienrinde gewonnen. Der antioxidante Schutz ist fünfzig mal höher als bei Vitamin E und zwanzigmal höher als bei Vitamin C. Die Vorteile des Nahrungsergänzungsmittels scheinen unbegrenzt zu sein. Das ist kein Spaß! Alle Vorteile aufzuzählen würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Dem OPC wurde sogar eine heilende Wirkung bei Demenz und Krebs nachgesagt.

Seit längerem besteht der Verdacht, dass die Pharmaindustrie versucht, einen Riegel vor das OPC zu schieben. Die Bekanntheit wird zwanghaft im Rahmen gehalten. Der Grund liegt auf der Hand. OPC ist ein kostengünstiges Allheilmittel. Mit der Bekanntmachung für die Gesellschaft würden Pharmakonzerne große Summen an Umsätzen einstreichen müssen.

Das OPC sollte zu 100% bioverfügbar und zu 100% frei von Rückständen sein. Hinsichtlich Gelenkschmerzen werden besonders Entzündungen reduziert.

MSM – Gelenkschmerzen lindern

Methylsulfonylmethan, oder besser bekannt als MSM, ist eine chemische Verbindung, die sowohl in pflanzlichen als auch im tierischen Organismus auf natürliche Weise vorkommt. Durch unsere tägliche Ernährung nehmen wir nur wenige Milligramm des MSM zu uns. Wir benötigen MSM für unseren Stoffwechsel und als Schwefellieferant. Schwefel wiederum wird zur Herstellung von Aminosäuren benötigt. Durch diese beiden Hauptfunktionen werden unzählige weitere Funktionen begünstigt. Aminosäuren und ein gesunder Stoffwechsel beeinflussen unsere gesamten körperlichen Prozesse. Von Haut, Haaren und Nägel, bis hin zu Knochen, Gelenken und Muskeln, reichen die Vorteile.

Auch MSM wurde bislang eine eingeschränkte Bekanntheit zuteil. Die Vorteile wiederum sprechen für sich. Besonders bei Handgelenkschmerzen ist es sinnvoll MSM als Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden. Für die erste Woche werden einmal täglich ca. 1-3 g empfohlen. Ab der 2. Woche hat sich der Körper an das MSM gewöhnt. Hier empfehle ich die Dosierung auf 5 bis maximal 10 g pro Tag anzuheben.

Vitamin C – Gelenkschmerzen lindern

Vitamin C ist das wohl bekannteste Vitamin. Insbesondere gilt es als starkes Antioxidationsmittel. Es hat also positive Eigenschaften für unser Immunsystem. Besonders die Linderung von Erkältungen werden immer wieder mit Vitamin C in Verbindung gebracht. Die Vorteile sind jedoch viel weitreichender. Die Gesundheit des Gelenkknorpels ist von vielen Faktoren abhängig. Die wichtigsten Kombinationspräparate bilden dabei Vitamin C, Glucosamin, Chondroitin und MSM. Alle Wirkstoffe wurden in diesem Beitrag erläutert. Die Kombination der Nahrungsergänzungsmittel schafft perfekte Bedingungen für eine schnelle Gelenkregeneration.

Glucosamin – Gelenkschmerzen lindern

Im Gegensatz zu den meisten anderen Nahrungsergänzungsmitteln, zielt Glucosamin fast ausschließlich auf unsere Gelenkgesundheit ab. Der Grund liegt auf der Hand: Glucosamin ist direkter Bestandteil des Bindegewebes, des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit. Das Supplement wird aus Krebstieren gewonnen. Das Glucosamin wird häufig in Kombination mit dem Supplement Chondroitin angeboten. Dieses ist im Gewebe an Eiweiße gekoppelt und ebenfalls Hauptbestandteil des Knorpels. In erster Linie sollen Glucosamin und Chondroitin die Regeneration des Knorpels fördern. Bislang konnten Studien nicht eindeutig die positive Wirkung hinsichtlich Gelenkschmerzen nachweisen.

Zink – Gelenkschmerzen lindern

Das Zink ist ein lebensnotwendger Mineralstoff, der nur in geringen Mengen im menschlichen Körper vorkommt. Dennoch ist das Zink elementarer Bestandteil vieler Enzyme. Damit wird dem Zink eine besondere Rolle für Stoffwechselprozesse, der Zellteilung und der Eiweißsynthese zuteil. Bislang zeigen Studien keinen direkten Einfluss von Zink auf Gelenkschmerzen. Durch einen Zinkmangel kann jedoch die Knochenkrankheit Osteoporose auftreten. In Kombination mit weiteren Nahrungsergänzungsmitteln, wie MSM und Vitamin C, wird Zink ein positiver Einfluss auf unsere Gelenkgesundheit anchgesagt.

Zink lässt sich über die Nahrung durch Austern, Leber, Sonnenblumenkerne, Cashewkerne und Paranüsse decken. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Männern einen Zinkbedarf von 10 mg und Frauen von ca 7 mg pro Tag.

Die aufgelisteten Supplemente sind sinvoll, aber nicht zwingend otwendig. Suche dir deine Top 2-3 Supplemente heraus und teste sie. Es ist nicht notwendig alle aufgelisteten Nahrungseränzungsmittel zu kaufen.

Handgelenkschmerzen lindern mit diesen Tipps

Abschließend möchte ich dir einige weitere Tipps mit auf den Weg geben, um Gelenkschmerzen zu behandeln. Diese Tipps haben nichts direkt mit den Themen Ernährung und Bewegung zutun. Dennoch haben sie mir geholfen meine Handgelenkschmerzen zu lindern.

Kalt duschen

Wie bereits erwähnt hängt unsere Gelenkregeneration stark mit unserer Durchblutung zusammen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll die Durchblutung durch Kälte anzuregen. Wir duschen vermutlich jeden Tag. Warum also nicht das Duschen aktiv für unsere Gelenkschmerzen nutzen?
Dusche zunächst mit einer angenehmen Temperatur für ca. 30 Sekunden. Stelle anschließend die Temperatur sehr kalt ein und schocke auf diese Weise deinen Körper. Sofort wird die Durchblutung angeregt. 15-20 Sekunden sind ausreichend. Anschließend kannst du erneut warm duschen. Wiederhole diesen Vorgang zwei weitere Male während des Duschens.

Alternativ kannst du auch ein Eisbad nehmen. Der Aufwand und die Vorbereitungszeit stehen jedoch, meiner Ansicht nach, nicht im Verhältnis. Besonders Profisportler greifen auf ein Eisbad zurück, um nach dem Training ihre Durchblutung zu fördern.

Basenbad für den Säure-Basen Haushalt

Das Basenbad ist eine schnelle und effiziente Möglichkeit, um den pH-Wert zu regulieren. Der pH-Wert gibt an, wie es um deinen Säure-Basen Haushalt im Körper steht. Häufig treten Gelenkschmerzen durch eine Übersäuerung des Körpers auf. Verantwortlich dafür ist eine stark säurehaltige Ernährung. Um die Säuren im Körper auszuscheiden, kann ein Basenbad Abhilfe schaffen.

Das Basenbad regt die Haut an, sich selbst wieder zu befetten. Das saure Milieu der Haut wird neutralisiert. Auch das Bindegewebe wird belebt und besser durchblutet. Alternativ zu einem Basenbad kann auch ein Fußbad durchgeführt werden. Wichtig sind das Basensalz und die Dauer des Badens. Ich empfehle 2-3 Esslöffel Basensalz in ca. 37° warmem Wasser aufzulösen. Anschließend solltest du mindestens 45 Minuten im Wasser baden. Nach ca. 20 Minuten kannst du mit einem Peelinghandschuh die Haut abreiben. Dieser Handschuh agiert ähnlich wie ein Peeling. Die Säuren treten über unsere Poren aus. Dieser Prozess wird Badeosmose genannt. Mit dem Handschuh kannst du einfach, zwischenzeitlich und nochmal am Ende deiner Badezeit, die Haut abreiben.

CBD Massageöl

Der Wirktoff Cannabidiol hat viele positive Eigenschaften für unsere körperliche Gesundheit. Das CBD wird aus Hanf gewonnen. Aus diesem Grund wird CBD häufig mit dem verwandten Stoff THC in Verbidnung gebracht. Während THC psychoaktiv wirkt, verschafft CBD für den Körper Gesundheit und Entspannung. Besonders Muskelkrämpfe und Gelenkschmerzen lassen sich damit lindern.

Zunächst muss ich hinsichtlich CBD meine eigene Meinung kundtun. Ich habe CBD bereits früh getestet als direkte orale Einnahme mittels Tropfen. Auch nach 4 Wochen habe ich leider keinen psoitiven Effekt verspürt. Erst mit dem CBD Massageöl konnte ich nach 2 Wochen echte Verbesserungen feststellen. Rein subjekltiv kann ich also das Massageöl bei Gelenkschmerzen empfehlen.

Ich habe das Aromapflegeöl von Osiris verwendet. Dabei besteht die Mixtur aus BIO Arnika-Öl und BIO Johanniskraut-Öl. Ergänzt wird diese Mixtur mit reinem CBD-Extrakt. Mit einer Pinpette werden wenige Tropfen auf die schmerzende Stelle getröpfelt. Anschließend wird das Öl auf der Haut mit kreisenden Bewegungen eingerieben. Ich habe das Öl zweimal täglich für Handgelenke und Ellenbogen verwendet. Für eine Anwendung habe ich lediglich eine volle Pinpette für alle 4 Gelenke verwendet. Bei wieder auftretenden Gelenkschmerzen würde ich das Aromaöl erneut verwenden!

Fazit zum Thema Gelenkschmerzen lindern

Als Fazit bleibt mir zu sagen: Habe Geduld! Gelenkschmerzen sind ein komplexes Thema. Besonders Handgelenkschmerzen sind nur schwer in den Griff zu bekommen. Wir benutzen unsere Handgelenke alltäglich. Nehme dir zu Herzen aktiv zu bleiben. Entzündungen verschwinden nicht durch Stagnation, sondern durch Aktivitäten. Integriere die Übungen der Handstand Anleitung in deinen Alltag! Steigere die Belastungen für deine Handgelenke nur sehr langsam. Auch wenn die Schmerzen gänzlich verschwunden sind, solltest du aktiv deine Handgelenke trainieren. Auf diese Weise verhinderst du das erneute Auftreten der Handgelenkschmerzen.

Für weitere Infos zum Thema Handgelenkschmerzen und Handgelenk-Training, schaue dir die Handstand Anleitung oder auch die Liegestütze Anleitung der Gravity Academy an.

Überwinde die Schwerkraft mit der Gravity Academy! Ich wünsche dir viel Erfolg.

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